Bankgeschäfte 2.0: Digitaler Wandel oder Stillstand?

SQS schätzt aktuelle Bitkom-Befragungen zum digitalen Wandel im Finanzsektor ein

Bankgeschäfte 2.0: Digitaler Wandel oder Stillstand?

Die Chancen sind riesig, die Herausforderungen nicht weniger gering. Der digitale Wandel des Banken- und Finanzsektors beschäftigt Kunden und Institute gleichermaßen. Zwei aktuelle Studien des Digitalverbandes Bitkom zeigen die Chancen und Potentiale für digitale Services und Produkte auf. Laut SQS, der Spezialist für Software-Qualität und Managed Testing Services, kann technische Innovation auch in der Finanzwelt mit Qualität und Geschwindigkeit vereint werden.

„Digitale Prozesse und Mobile Banking müssen für den Kunden innovativ sein und ihm den Zugang zu Bankdienstleistungen vereinfachen“, sagt Olaf Bartelt, Leiter Business Development Banking und Financial Services bei SQS. „Bei mobilen Bankgeschäften überwiegt derzeit allerdings noch die klassische Darstellung des Bankgeschäfts oder des Online-Bankings über neue Medien wie Smartphones.“

Dabei scheinen digitalisierte Finanzservices durchaus Potential zu haben: So hat eine aktuelle Bitkom-Befragung [1] ergeben, dass ein Viertel der deutschen Internetnutzer es sich vorstellen kann, online einen Kredit aufzunehmen. Ein Grund hierfür ist die Bequemlichkeit im Vergleich zum Gang zur Filiale.

Olaf Bartelt von SQS gibt allerdings zu bedenken, dass „die Neugestaltung der Prozesse oft noch nicht erfolgt oder nicht zielgruppengerecht durchgeführt ist. Das liegt an den in Banken etablierten Strukturen oder auch an den fehlenden Einschätzungen der Erfordernisse der einzelnen Zielgruppen.“

Weitere aktuelle Bitkom-Befragungsergebnisse [2] untermauern das Potential innovativer Smartphone-Anwendungen für Bank- und Geldgeschäfte in Deutschland. Demnach nutzen bereits zehn Prozent der deutschen Befragten Apps zum Überblick über die eigenen Finanzen. Ein Viertel kann sich vorstellen, das zukünftig zu tun – beispielsweise zur Verwaltung verschiedener Konten und Karten. 27 Prozent können sich darüber hinaus vorstellen, eine Überweisungs-App mit Fotofunktion zu nutzen.

Fintechs über Inkubatorenmodelle integrieren

Neben den gewachsenen Strukturen innerhalb der Banken kommt hinzu, dass kaum ein Wirtschaftsbereich in Deutschland so stark reguliert ist wie die Finanzbranche. Banken und Fintechs – junge im Finanzbereich tätige Technologieunternehmen – haben es daher schwer, über technologische Innovationen wie zum Beispiel die Blockchain-Technologie [3] der Digitalisierung innerhalb der Finanzwelt neuen Schwung zu verleihen.

„Aus rechtlicher Sicht ist technische Innovation in Deutschland im internationalen Vergleich recht kompliziert zu realisieren. Um hausinterne Grenzen überschreiten zu können, versuchen Banken daher Fintechs über ein Inkubatoren-Modell mit einzubeziehen. So können technische Innovationen, wie etwa die Blockchain-Technologie, die hinter digitalen Währungen wie Bitcoin steht, für Kreditinstitute kurzfristig nutzbar gemacht werden. Die Fintechs erhalten dafür das Know-how der Banken und Zugang zu bestehenden Infrastrukturen.“

Wird eine technische Innovation umgesetzt, muss diese in Form eines Services oder einer App auf den Markt gebracht werden – und das möglich schnell. „Auch wenn die Zeit oft drängt, entscheidend bei der Realisierung digitaler Bankprojekte ist die Qualität. Laut internationalen Studien [4] löschen mehr als die Hälfte der Smartphone-Nutzer eine App bereits nach dem ersten Problem wieder von ihrem Gerät. Dadurch kann die beste Geschäftsidee durch geringe qualitative Mängel sehr schnell erledigt sein“, sagt Olaf Bartelt. „Dennoch sind Banken aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks in der Finanzbranche dazu gezwungen, Innovationen mit hohem Zeitdruck voranzutreiben und ihre Effizienz zu steigern.“

Innovationen können über externe Experten oftmals stärker vorangetrieben werden als hausintern.So verfügt SQS, der unabhängige Spezialist für Software-Qualität und Managed Testing Services, im Bereich der Qualitätssicherung über weitreichende Erfahrungen im Umgang mit modernen und speziell mit mobilen Technologien [5]. Hiermit versetzt die SQS Kunden aus dem Finanzsektor in die Lage, qualitativ hochwertige Produkte mit hoher Geschwindigkeit auf den Markt zu bringen.

Weitere Informationen zu SQS-Services für die Finanzbranche sind unter https://www.sqs.com/de/branchen/banken-finanzen.php abrufbar.

[1] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Online-Kredite-und-Online-Versicherungen-sind-im-Kommen.html
[2] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Finanz-Apps-haben-gute-Chancen-bei-Verbrauchern.html
[3] http://www.zeit.de/2016/03/blockchain-bitcoin-digital-sicherheit-anonymitaet
[4] Studie „Mobile App Usage and Abandonment, Dimensional Research“, Januar 2015
[5] https://www.sqs.com/de/branchen/banken-finanzen.php

SQS ist der weltweit führende Spezialist für Software-Qualität. Wir bieten durchgehende Qualitätssicherung für Geschäftsprozesse bei softwarebasierten Systemen. Die Experten von SQS identifizieren und mindern Geschäftsrisiken technologischer Transformationsprozesse, wobei standardisierte Methoden, industrialisierte Automatisierungslösungen, globale Bereitstellungsmodelle sowie tiefgreifendes Fachwissen in verschiedensten Branchen zum Einsatz kommen. Dank unserer Spezialisierung bieten wir Objektivität und Sicherheit für alle Aspekte rund um Software-Qualität.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Köln und beschäftigt insgesamt rund 4.600 Mitarbeiter. Neben einer starken Präsenz in Deutschland und Großbritannien hat SQS weitere Tochtergesellschaften in Australien, Ägypten, Finnland, Frankreich, Indien, Irland, Italien, Malaysia, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Singapur, Schweden, der Schweiz, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA. SQS unterhält zudem eine Minderheitsbeteiligung in Portugal. Im Jahr 2015 erwirtschaftete SQS einen Umsatz von 320,7 Millionen Euro.
Diese Position der SQS als Marktführer basiert auf mehr als 30 Jahren erfolgreicher Beratungstätigkeit. Mit über 10.000 abgeschlossenen Projekten besitzt SQS eine starke Kundenbasis, zu der die Hälfte der DAX-30-Unternehmen, nahezu ein Drittel der STOXX-50-Unternehmen und 20 Prozent der FTSE-100-Unternehmen gehören.
SQS ist das erste deutsche Unternehmen, das ein Primärlisting am AIM (Alternative Investment Market) in London durchgeführt hat. Darüber hinaus wird die SQS-Aktie am Open Market der Deutschen Börse in Frankfurt/Main gehandelt.

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