BITKOM NewTV Summit: Neue Geschäftsmodelle für das Web TV sind gefragt

– Nutzung von non-linearen Videoangeboten steigt
– Werbeeinahmen verlagern sich vom klassischen TV ins Netz

Berlin, 6. November 2013. Die Zahl der verkauften Endgeräte mit Bildschirmen wächst rasant. 2013 werden in Deutschland rund 50 Millionen Bildschirmgeräte verkauft, darunter fallen unter anderem Tablet Computer, Laptops und Smartphones. 16 Prozent (8 Millionen) der verkauften Bildschirmgeräte sind Fernseher. Der Großteil dieser Geräte (95 Prozent) kann mit dem Internet verbunden werden. Welche Folgen das für den Fernsehmarkt hat, wann und wie sich monetarisierbare neue Geschäftsmodelle daraus ergeben diskutierten rund 150 Experten am 5. November 2013 beim BITKOM NewTV Summit in Berlin.

Monetarisierung – Mit Videoangeboten im Netz Geld verdienen

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie sich in Zeiten der zunehmenden Nutzung von Videoangeboten das Fernsehen und die darauf aufbauenden Erlösmodelle verändern werden. Irina Kornilova, Analystin bei dem amerikanischen Marktforschungsunternehmen IHS, geht davon aus, dass sich der non-linerare Nutzungsanteil von TV-Inhalten im Netz in Deutschland bis 2017 von derzeit 8 Prozent der gesamten Sehzeit zu Lasten des klassischen linearen TV-Konsums nahezu verdoppeln wird. Holger Schöpper (Country Manager, Videoplaza AB) ließ in seiner Keynote keinen Zweifel daran, dass damit auch eine spürbare Budgetverlagerung von Werbeeinnahmen vom TV zum Web TV wahrscheinlich ist.

Ein weiteres wichtiges Thema auf dem NewTV Summit war der CE-Megatrend Ultra-HD. Der neue Standard bietet die vierfache Auflösung im Vergleich zu Full-HD-Videos und liefert so ein farbenprächtigeres und schärferes Fernseh- und Videobild. Nach den Ergebnissen des Summits steht fest: Kunden schätzen diesen Mehrwert und sich auch bereit, dafür zu bezahlen.

„Der TV- und Videokonsum findet künftig nicht nur auf dem Fernseher statt sondern findet über das Internet einen Weg auf alle Bildschirme. Vor allem jüngere Zielgruppen nehmen das Gerät, welches gerade zur Hand ist. Damit verlagert sich auch das Interesse der Werbetreibenden. Nur wer auf allen Kanälen und Geräten ein attraktives Angebot aufweisen kann, wird diese Entwicklung erfolgreich meistern“, sagt Michael Schidlack, Bereichsleiter Consumer Electronics und Digital Media, BITKOM e.V.

Alle Informationen zur Veranstaltung sind online abrufbar unter www.newtv-summit.de.

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