Für Freiberufler laufen Geschäfte hervorragend

SOLCOM-Marktstudie: „Ausblick auf den Projektmarkt 2015“

Für Freiberufler laufen Geschäfte hervorragend

SOLCOM (Bildquelle: SOLCOM Unternehmensberatung GmbH)

Freiberufler können auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken. Zusätzlich sehen sie die Vorzeichen für das laufende Jahr in allen Kriterien weiterhin positiv. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2015“, für die der IT-Personaldienstleister im Dezember und Januar die 8. 851 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 487Teilnehmern vorstellen.

Glänzende Aussichten
Für eine deutliche Mehrheit der befragten Freiberufler verlief 2014 mehr als positiv. So hatten Dreiviertel aller Umfrageteilnehmer im vergangenen Jahr eine gute bis sehr gute Auslastung. Gleichzeitig sieht eine Mehrheit für das laufende Jahr weiteres Wachstum. Im Umkehrschluss hatte jeder Zwanzigste hingegen eine schwache Auslastung im vergangenen Jahr oder sieht für 2015 einen schrumpfenden Projektmarkt.

Bei den Stundensätzen sieht eine deutliche Mehrheit von 93,9 Prozent eine Steigerung oder zumindest Stagnation. In diesem Zusammenhang schätzen die befragten Freiberufler auch ihre persönlichen Projekt-Chancen in 2015 als gut ein. Nicht einmal jeder Zehnte dagegen sieht schlechte Vorzeichen für das laufende Jahr.

Top-Branchen wird Rückgang prognostiziert
Wenige Überraschungen gibt es bei den Wachstumsthemen und -branchen. Nach wie vor sehen die befragten Freiberufler den Bereich Cloud Computing mit den größten Marktchancen. Auch der IT-Sicherheit werden weiterhin gute Marktchancen zugerechnet. Die größten Zuwächse konnte das Thema Virtualisierung für sich verbuchen, der SAP-Bereich musste hingegen Verluste hinnehmen.

Bei den Branchen wird dem Dienstleistungssektor das größte Wachstumspotential zugeschrieben. Deutlich steigern, im Vergleich zu den Vorjahren, konnte sich zudem der Finanzsektor. Andere Branchen hingegen mussten einen Bedeutungsverlust hinnehmen, so sehen die Umfrageteilnehmer im Automobilbereich weniger Potential in 2015.

1. Wie gut war Ihre Projektauslastung in 2014?
Die Projektauslastung hat sich im vergangenen Jahr teilweise deutlich erhöht. So war mehr als jeder Dritte über 100 Prozent ausgelastet. Damit hat sich auch der kumulierte Wert für eine Auslastung von über 75 Prozent erhöht. Gleichzeitig ist der zusammengenommene Wert für eine schwache Auslastung von unter 50 Prozent leicht gefallen auf 9,9 Prozent. Gleiches gilt für den Wert für eine mittlere Auslastung, der von 19,9 Prozent auf 14,8 Prozent gesunken ist.

0% bis 25% – 2014: 2,3%, 2013: 3,7%
26% bis 50% – 2014: 6,7%, 2013: 6,4%
51% bis 75% – 2014: 14,8%, 2013: 19,9%
76% bis 100% – 2014: 39,6%, 2013: 41,8%
mehr als 100% – 2014: 35,7%, 2013: 28,2%

2. Der IT-Projektmarkt wird 2015 im Vergleich zum Vorjahr…
Mit 53,8 Prozent geht mehr als die Hälfte der befragten Freiberufler von einem wachsenden IT-Projektmarkt im Jahr 2015 aus. Das sind noch einmal 5,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Gleichzeitig sinkt der Anteil derjenigen, die von einem Schrumpfen des Marktes ausgehen, auf 4,9 Prozent. Eine Stagnation sehen derweil 41,3 Prozent der Befragten – 3,2 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

…wachsen. 2015: 53,8%, 2014: 48,2%
…stagnieren. 2015: 41,3%, 2014: 44,5%
…schrumpfen. 2015: 4,9%, 2013: 7,2%

3. Die Stundensätze werden 2015…
Bei der Stundensatzentwicklung bestätigt sich der positive Trend. Mit 38,2 Prozent gehen 5,5 Prozent mehr als im vergangenen Jahr von steigenden Stundensätzen in 2015 aus. Im Gegenzug sieht mit 6,2 Prozent nur knapp jeder Zwanzigste im laufenden Jahr sinkende Stundensätze – 2,9 Prozent weniger als 2014. Etwas mehr als die Hälfte sieht keine Veränderungen bei den Stundensätzen für das laufende Jahr.

…steigen. 2015: 38,2%, 2014: 32,7%
…stagnieren. 2015: 55,6%, 2014: 58,2%
…sinken. 2015: 6,2%, 2013: 9,1%

4. Wie beurteilen Sie Ihre persönlichen Projekt-Chancen für 2015?
Nicht einmal jeder Zehnte beurteilt seine persönlichen Projektchancen für das laufende Jahr schlechter ein als im Vergangenen, 2,8 Prozent weniger als noch 2014. Dagegen schätzt jetzt fast jeder Dritte seine Chancen für das laufende Jahr besser ein. Das sind noch einmal 5,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Keine Veränderungen gegenüber dem für viele erfolgreichen Jahr 2014 sehen 58,3 Prozent, ein leichter Rückgang um 2,8 Prozent.

Besser 2015: 32,9%, 2014: 27,3%
Unverändert 2015: 58,3%, 2014: 61,1%
Schlechter 2015: 8,8%, 2013: 11,6%

5. Welche Themen / Bereiche bieten Ihrer Meinung nach die größten Marktchancen in 2015? (Mehrfachnennungen möglich)

Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Bei den beiden Top-Themen wird sich laut der Befragten in diesem Jahr nichts ändern. Wie im vergangenen Jahr führen Cloud Computing und IT-Security die Liste der Themen mit den besten Marktchancen an. Dahinter gibt es teilweise deutliche Verschiebungen. Gerade der Bereich SAP musste mit minus 17,3 Prozent deutliche Verluste hinnehmen. Als drittes großes Thema sehen die befragten Freiberufler dieses Jahr den Bereich Business Intelligence. Der Anteil der Befragten, die den drei führenden Bereichen Marktchancen zurechnen, hat sich teilweise deutlich erhöht. Dies korrespondiert mit den positiven Aussichten der vorangegangenen Fragen.

Mehr Bedeutung für das laufende Jahr werden auch den Themen Big Data (28,1 Prozent), Virtualisierung (24,2 Prozent) und Customer Relationship Management (20,1 Prozent) zugeschrieben. Bedeutungsverluste hingegen mussten, neben SAP, auch die Bereiche IT Service Management (15,4 Prozent) und Green IT (4,3 Prozent) hinnehmen. Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert ausgeführt.

Cloud Computing – 2015: 46,8%, 2014: 37,7%
IT Security – 2015: 42,3%, 2014: 36,2%
Business Intelligence – 2015: 40,9%, 2014: 29,4%
Internet / web-orientierte Architekturen – 2015: 33,1%, 2014: 26,5%
Big Data – 2015: 28,1%, 2014: 24,6%
Virtualisierung – 2015: 24,2%, 2014: 15,7%
Prozessmanagement – 2015: 22,8%, 2014: 22,4%
Customer Relationship Management – 2015: 20,1%, 2014: 8,9%
Mobility – 2015: 18,9%, 2014: 15,3%
Software as a Service – 2015: 18,3%, 2014: 11,4%
Governance, Risk & Compliance – 2015: 16,6%, 2014: 15,9%
SAP – 2015: 16,2%, 2014: 33,5%
IT Service Management – 2015: 15,4%, 2014: 23,6%
Skalierbarkeit – 2015: 13,3%, 2014: 7,7%
eMobility – 2015: 8,2%, 2014: 9,5%
Consumer Market (iPad & Co.) – 2015: 6,8%, 2014: 5,4%
Green IT – 2015: 4,3%, 2014: 8,9%
Unified Communications – 2015: 4,1%, 2014: 1,9%
Sonstiges – 2015: 3,9%, 2014: 3,3%

6. Welche Branchen, glauben Sie, werden 2015 am stärksten wachsen? (Mehrfachnennungen möglich)

Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Bei den Wachstumsbranchen ergeben sich laut Umfrageteilnehmer keine großen Veränderungen im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Die Spitzenposition mit dem größten prognostizierten Wachstum konnte sich der Bereich Transport & Logistik sichern. Einen deutlichen Sprung auf 27,9 Prozent macht der Finanzsektor, der nun an zweiter Stelle liegt, gefolgt von der Automobilbranche, die leichte Verluste hinnehmen musste mit 26,9 Prozent. Deutliche Verluste musste der Dienstleistungssektor hinnehmen, dieser liegt mit 19,3 Prozent nur noch im Mittelfeld der prognostizierten Wachstumsbranchen.

Ebenfalls Potential für das laufende Jahr sehen die Befragten in den Branchen Medien & Unterhaltung (25,9 Prozent), Energie (25,3 Prozent), Gesundheit (23,2 Prozent) und Telekommunikation (21,4 Prozent). Deutliche Verluste um 11,8 Prozent sind auch beim Elektroniksektor zu verzeichnen, auf nun 6,4 Prozent.

Transport & Logistik – 2015: 29,4%, 2014: 33,7%
Finanzen – 2015: 27,9%, 2014: 20,9%
Automobil – 2015: 26,9%, 2014: 32,5%
Medien & Unterhaltung – 2015: 35,9%, 2014: 25,1%
Energie – 2015: 25,3%, 2014: 26,3%
Gesundheit – 2015: 23,2%, 2014: 24,6%
Telekommunikation – 2015: 21,4%, 2014: 28,2%
Dienstleistung – 2015: 19,3%, 2014: 36,9%
Handel – 2015: 18,7%, 2014: 13,3%
Pharma – 2015: 17,2%, 2014: 23,2%
Konsumgüter – 2015: 15,8%, 2014: 6,8%
Chemie – 2015: 12,9%, 2014: 17,8%
Investitionsgüter – 2015: 7,8%, 2014: 3,9%
Öffentlicher Sektor – 2015: 7,2%, 2014: 5,6%
Elektronik – 2015: 6,4%, 2014: 18,2%
Bildungswesen – 2015: 2,1%, 2014: 4,3%
Sonstiges – 2015: 1,8%, 2014: 1,7%

Neue Umfrage
Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Marktstudie startete auf www.solcom.de eine neue Umfrage zum Thema „Einkommens- und Abgabenentwicklung bei Freiberuflern“.

Komplette Umfrage / Marktstudie:
http://www.solcom.de/downloads/marktstudien/SOLCOM_marktstudie_ausblick_projektmarkt_2015.pdf

Überblick über alle Marktstudien:
https://www.solcom.de/de/download_marktstudien.aspx

Druckfähiges Bildmaterial finden Sie unter: www.solcom.de/de/download.aspx

Kontakt:

Benjamin Rieck
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Tel.: +49 (0) 7121-1277-215
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Über SOLCOM:

SOLCOM ist Spezialist für externe Projektunterstützung im IT- und Engineering-Bereich. Das Unternehmen zählt mit einem Umsatz von fast 70 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013 und Projekten in mehr als 25 Ländern zu den führenden Unternehmen bei der Besetzung von Projekten mit qualifizierten IT-Experten und Ingenieuren. Kunden von SOLCOM sind national und international agierende Unternehmen.

Auf Basis eines qualitätsgesicherten Expertenpools mit über 60.000 hochqualifizierten Spezialisten und seit 1994 gesammelter Erfahrung ist SOLCOM in der Lage, Spezialisten für alle Branchen und Technologien sowie für jede Position zur Verfügung zu stellen. Das Leistungsspektrum reicht von der partiellen Unterstützung über die Bereitstellung ganzer Expertenteams bis zum umfassenden „Third Party Management\“. Die Arbeit von SOLCOM zeichnet sich vor allem durch Geschwindigkeit, Präzision und Marktübersicht aus. Bis dato hat das Unternehmen mehrere Tausend Projekte erfolgreich besetzt. Geschäftsführer von SOLCOM ist Dipl.-Kfm. Thomas Müller, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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