Industrie 4.0: Wie wird das Werkstück intelligent?

infoteam präsentiert innovative Softwarelösung für Industrie 4.0 zur sps ipc drives 2013

(NL/2306306005) Das iAgent Toolkit von infoteam ist ein Software-Framework, das den Aufbau eines kundenspezifischen Systems schnell und einfach macht.

Bubenreuth, den 18. Oktober 2013

Industrie 4.0 ist in aller Munde. Das „intelligente Werkstück“ wird zum wichtigen Baustein für die dezentrale Intelligenz in der Fertigung. Doch wie werden die Seifenflasche und das Kugellager intelligent? infoteam präsentiert zur sps ipc drives das iAgent Toolkit: ganz praktisch, nachvollziehbar, zum Anfassen und Ausprobieren. Interessierte Besucher, die sich genauer informieren möchten, erhalten am Stand 428 in Halle 11 einen Beratungsgutschein für ein individuelles Technologie-Consulting bei infoteam.

Industrie 4.0, das ist der Paradigmenwechsel in der Fertigung, weg von der zentralen Steuerung, hin zur dezentralen Intelligenz. Aus der Fertigungs- und Wertschöpfungskette wird das Fertigungs- und Wertschöpfungsnetz. Sogar das Werkstück wird intelligent: Es hat Kenntnis über sich selbst, weiß beispielsweise, was es werden soll und wie es gefertigt werden kann. Die Realisierung von Industrie 4.0 ist eng verknüpft mit dem Begriff der Cyber-Physical Systems (CPS). CPS umfassen intelligente Komponenten, das sind Industriesteuerungen, Sensoren und Aktoren, und ihre Kommunikationsinfrastruktur wie Feldbus, Intra- oder Internet. Der Mensch ist ein ausgezeichneter Teilnehmer in diesem Kommunikationsnetz.

iAgent Toolkit: Innovative Software macht das Werkstück intelligent

„Hier ergibt sich jedoch eine Lücke im Konzept. Das intelligente Werkstück kann nur dann intelligent sein, wenn es als intelligente Komponente im CPS auftritt. Die Seifenflasche oder das Kugellager können nicht rechnen und kommunizieren. Mit iAgent löst infoteam dieses Problem“, erläutert Andreas Turk, Business Segment Leiter Automation bei der infoteam Software AG. „Mit iAgent bietet infoteam erstmals eine leistungsfähige Softwarelösung für die Einbindung nicht intelligenter Werkstücke und Komponenten in ein dezentrales, intelligentes Fertigungsnetz.“

infoteam setzt auf verteilte Software-Agenten, um Werkstücke zu repräsentieren – eine seit mehr als 15 Jahren bewährte Programmiermethodik. Jedes Werkstück ist per RFID- oder QR-Tag gekennzeichnet und damit eindeutig identifizierbar. So kann es seinem Software-Agenten zugeordnet werden, der dessen Zustände und Ziele stellvertretend verwaltet und die Kommunikation mit anderen Komponenten bzw. deren Repräsentanten übernimmt.

„Das iAgent Toolkit ist ein Software-Framework, das den Aufbau eines kundenspezifischen Systems schnell und einfach macht. Änderungen am System erfolgen durch die Änderung der Ziele der Komponenten im CPS. Das ist eine problemorientierte, abstrakte, und wenig aufwändige Lösung“, so Andreas Turk weiter. „Und es funktioniert: Wir stellen das Konzept iAgent zur sps ipc drives 2013 mit einem voll funktionalen Modellaufbau vor. Messebesucher können Industrie 4.0 so ganz einfach selbst ausprobieren.“

infoteam bindet auch den Menschen als Bediener aktiv in das CPS ein, zum Beispiel per Rezepteditor auf einem mobilen Endgerät wie Smartphone oder Tablet.

Die Vorteile des iAgent Toolkits von infoteam auf einen Blick:
* Industrie 4.0 in der Fertigung wird machbar und die Potenziale nutzbar.
* Integrierte Visualisierung: Die plattformunabhängige Anbindung von mobilen Endgeräten ist schon integriert.
* Integration vorhandener Fertigungskomponenten: Steuerungen, Sensoren und Aktoren können ohne weiteren Aufwand in das CPS integriert werden.
* Integration des menschlichen Bedieners: Der Bediener ist als Akteur im CPS von vornherein vorgesehen. Seine Einbindung erfolgt über ein Tablet oder Smart Phone.
* Integration in übergeordnete Systeme: Die Lösung kann mit HMI, SCADA, MES, SAP, Logistik, Facility Management oder mit der Energieverwaltung verbunden werden.

Die infoteam Software AG ist Aussteller zur sps ipc drives 2013 in Halle 11, Stand 428.

Über die infoteam Software AG
Die infoteam Software AG entwickelt seit 1983 Softwarelösungen und -systeme. Der internationale Kundenstamm umfasst die führenden Hersteller von Industriesteuerungen, Medizingeräten und Laborautomation. Die Prozesse und das infoteam Kollaborationsmodell basieren stets auf den aktuellsten Technologien und Methoden sowie Best Practices und gewährleisten die nahtlose Integration in die Wertschöpfungskette der Kunden.

In der Industrie stehen automatisierte Prozesse im Vordergrund: eingebettete Systeme und Engineering Tools für Steuerungen, Antriebe, Komponenten, interaktive Systeme, Maschinen und Anlagen. Im Bereich Life Science steuern infoteam Softwarelösungen z.B. Röntgenroboter großer Kliniken oder Pipettiergeräte für internationale Forschungsinstitute und Pharmaunternehmen. Für bildgebende Verfahren im Bereich Healthcare, der Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MR), entwickelt die infoteam Software AG seit vielen Jahren Applikationen, Testverfahren und Tools zur Qualitätssicherung. In 2007 und 2010 wurde infoteam von Siemens Healthcare MR als bislang einziges Softwarehaus zum Lieferanten des Jahres gekürt.

Die infoteam Software AG ist der zuverlässige Dienstleister für intuitive Bedienkonzepte nach den neuesten Technologien. Strukturierte Prozesse für Softwareentwicklung und -test, Validierung und Verifizierung, insbesondere auch im sicherheitskritischen und normativ regulierten Umfeld komplettieren das Portfolio.
Das Unternehmen beschäftigt am Stammsitz in Bubenreuth bei Erlangen, in Dortmund, Stäfa am Zürichsee (Schweiz) und in Peking (China) aktuell 180 Mitarbeiter. Die infoteam Software AG ist zertifiziert gemäß ISO 9001 und ISO 13485.

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.infoteam.de

Kontakt:
infoteam Software AG
Michaela Finnie
Am Bauhof 9
91088 Bubenreuth
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