Infobest: „Internationales Projektmanagement bedeutet hinschauen“

Power-Distance spielt im internationalen Kontext eine große Rolle – IT-Projekte gelingen, wenn der Kultur Raum gegeben wird

Infobest: "Internationales Projektmanagement bedeutet hinschauen"

Infobest ist einer der führenden Spezialisten für IT-Nearshoring, IT-Offshoring und IT-Outsourcing

Leverkusen. In der IT-Branche sind internationale Projekte eher die Regel als die Ausnahme. Wo in Deutschland Fachkräfte fehlen, gilt Nearshoring nach Rumänien oder in andere osteuropäische Länder als Lösung. Auch Fernost, Mexiko oder die Magreb-Region bieten sich zunehmend für IT-Outsourcing und internationale IT-Projekte an. Neben fachlichen Komponenten spielen kulturelle Aspekte eine große Rolle. Eine besonderen Bedeutung kommt hier den Themen Power-Distance und Führungskultur zu. Wer beispielsweise in Rumänien erfolgreich sein möchte, muss wissen, dass im Team die leitenden Personen mindestens genauso wichtig sind wie die Sache selbst.

„In verschiedenen Kulturen werden Hierarchien, Druck, Arbeitsanweisungen und Führungsstile unterschiedlich wahrgenommen“, erklärt Christian Becker, Geschäftsführer der internationalen Infobest Gruppe und Vortragsredner rund um die Themen IT-Projekte, Projektkultur und interkulturelles Projektmanagement. Nicht jede Nation akzeptiert Führung in gleicher Weise und nicht jeder nimmt das Team und dessen Führung in gleicher Weise wahr. „Deutsche Maßstäbe gelten eben nur hierzulande“, so Becker, der selbst mehrere Dutzend IT-Projekte im In- und Ausland geleitet und moderiert hat. Selbst innerhalb Europas gingen Führungsrollendefinitionen und Führungskulturen weit auseinander.

In Westeuropa, Skandinavien und in den USA seien prozessorientierte Teams, die sich selbst steuern wollten und könnten, möglich. Teile der Planungs- und Kontrollfunktion würden vom Team selbst übernommen. Das Projektmanagement müsse sich nicht in jedes Detail einmischen und koordiniere lediglich Endtermine, wichtige Meilensteine und strategische Weichenstellungen. Die Feinplanung im Ablauf könne man hier getrost den Teammitgliedern überlassen. Der Fokus liege auf der Sache selbst. „Um ein Problem zu lösen oder eine Software zu entwickeln werden die besten Personen gesucht. Motto: Die besten Spezialisten für genau diese Aufgabe“. Diesen Besten traut man dann auch zu, das Richtige für die Projektgemeinschaft zu tun und in einem bestimmten Rahmen eigenständig Entscheidungen zu treffen.

In Indien und anderen Ländern des fernen Ostens hingegen arbeiteten Teams rein hierarchisch. Vorgaben und Dominanz seien nicht nur akzeptiert, sondern geradezu erwünscht. Wer legitimiert ist, bestimmt die Regeln und verteilt die einzelnen Aufgaben. „Einer hat den Hut auf und der trägt auch die alleinige Verantwortung für das Ergebnis“, erklärt Becker. Es lohne sich, im Rahmen von Projektvergaben solche kulturellen Aspekte genauer zu betrachten – auch im Hinblick auf die eigene Unternehmenskultur und die eigenen Werte. Nur die wenigsten Projekte scheiterten an fachlich-sachlichen Problemen. Im Gegenteil: meist seien Menschen, Teams und Missverständnisse die Ursache und mangelndes interkulturelles Know-how in der Planungsphase.

Ein Thema, das eine weitere Facette hat – die sogenannte Credibility, also die Glaubwürdigkeit oder Reputation des Projekt-Verantwortlichen. In Rumänien, Schwerpunkt der Infobest Gruppe, aber auch in anderen osteuropäischen Staaten, werde zuerst geschaut, wer die Leitung des Projektes innehat, weiß Becker aus der Praxis. „Erst die Führungsfigur, dann die Themen ist das typische Vorgehen.“ Die Frage für ein Teammitglied ist zuerst, ob es bereit ist, einer bestimmten Leitung zu folgen. Ganz anders sei das in den USA. Hier folge man den Notwendigkeiten der Sache selbst, die Personen spielten abgesehen von etwaigen persönlichen Animositäten nur eine untergeordnete Rolle. Das habe auch Auswirkungen auf das Konfliktverhalten von Teams. Auch hier reagierten verschiedene Gemüter unterschiedlich. „Unterschiedliche Kulturen muss man aushalten können“, sagt der IT-Unternehmer, der mehr als 100 Software-Entwickler und IT-Experten beschäftigt. Je nach Anspruch, Wertmaßstab und eigener Führungskultur müssten sich Unternehmen für den richtigen Sourcing-Standort entscheiden. Und, so sein Fazit, die Teams entsprechend besetzen. Kulturelles Wissen sei der Schlüssel zum Projekterfolg – auch und gerade in der eher technisch orientierten IT-Branche.

Wer sich für IT-Outsourcing, IT-Nearshoring, internationales Projektmanagement oder interkulturelles Management interessiert, findet weitere Informationen unter www.infobest.de.

Die Infobest Systemhaus GmbH gehört gemeinsam mit ihrem rumänischen Partnerunternehmen Infobest Romania SRL zu den führenden IT-Nearshore-Dienstleistern im deutschsprachigen Raum und unterstützt seit 1995 mit ihren insgesamt mehr als 100 Mitarbeitern mittlere und große Unternehmen bei der Programmierung und Qualitätssicherung von Software-Entwicklungs-Projekten. Als europäischer IT-Outsourcing-Spezialist mit Standorten in Leverkusen, München und Temeswar (Rumänien) ist Infobest in der Lage, komplexe IT-Dienstleistungen vor Ort (Onsite), im gleichen Land (Onshore), im benachbarten Ausland (Nearshore) oder mittels einer individuellen Kombination daraus anzubieten. Gemeinsam mit seinen Auftraggebern entwickelt Infobest eine optimale IT-Sourcing-Strategie und setzt diese national und international um. Zum Kundenkreis gehören namhafte Großkonzerne, viele Hidden-Champions und zahlreiche mittlere Familienunternehmen, die einen international erfahrenen Partner rund um ihre IT- und Software-Entwicklung bevorzugen. Die besonderen Vorteile: beste Qualität durch verfügbare, hochqualifizierte und praxiserfahrene Fachkräfte in Deutschland, Rumänien und in den entsprechenden Zielländern, vergleichsweise niedrige Kosten, flexibel einsetzbare Projektteams sowie Rechtssicherheit auf Basis deutscher Vertrags- und Qualitätsstandards.

Zusätzlich bietet die Infobest Gruppe die Vermittlung rumänischer IT-Fachkräfte an deutsche Unternehmen und IT-Abteilungen an. Infobest verfügt über ausgewiesene Kompetenzen rund um die Themen internationales Projektmanagement, interkulturelles Management und Personalvermittlung in der IT-Branche.

Geschäftsführer der Infobest Systemhaus GmbH ist der Dipl.-Ing. (FH), B.A. (Hons.) und MBA Christian Becker, der seine internationale Ausbildung in Deutschland, UK und Kanada absolviert hat, mehrere Jahre lang bei einer der weltweit führenden Unternehmensberatungen tätig war und diverse Managementfunktionen inne hat. Er zählt zu den führenden IT- und IT-Outsourcing-Experten im deutschsprachigen Raum.

Yvonne Abstoss-Becker ist Geschäftsführerin der deutschen Niederlassung der Infobest Romania SRL. Sie ist Diplom-Mathematikerin mit Spezialisierung auf mathematische Informatik. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung, die sie unter anderem in einer renommierten internationalen Beratungsgesellschaft, in verschiedenen Managementfunktionen sowie in internationalen Großprojekten sammelte.

Weitere Informationen unter www.infobest.de.

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