Nahtlose Integration vom Feldbusgerät bis zur zentralen Überwachung

COPA-DATA und die Factory Automation Group von Mitsubishi Electric Europe verstärken ihre Zusammenarbeit
Nahtlose Integration vom Feldbusgerät bis zur zentralen Überwachung

Die Factory Automation European Business Group von Mitsubishi Electric und COPA-DATA geben ihre Zusammenarbeit im Rahmen des Partnerprogramms e-F@ctory Alliance bekannt. Im Mittelpunkt der Kooperation steht die nahtlose Integration der Steuerungs- und Visualisierungssoftware von COPA-DATA in die C-Controller von Mitsubishi Electric.

Die dezentrale Messwerteerfassung und Auswertung von Feldgeräten gewinnt in industriellen Energie- und Infrastrukturprojekten immer mehr an Bedeutung. Häufig kommen in verschiedenen Anwendungen jedoch unterschiedliche Protokolle zum Einsatz, was einen nahtlosen Datenfluss erschwert. Werden diese Protokolle von bestehenden Überwachungssystemen unterstützt, führt dies zu einem deutlich geringeren Entwicklungsaufwand und gewährleistet einen sicheren und geprüften Datentransfer. In ihrer Partnerschaft greifen COPA-DATA und Mitsubishi Electric Europe diese Aspekte auf und bieten ihren Kunden zusätzlichen Mehrwert durch das Zusammenspiel ihrer Technologien. Die nahtlose Integration der Automationshardware von Mitsubishi Electric in die Steuerungs- und Visualisierungssoftware von COPA-DATA bringt Zugang zu wichtigen Telemetrie-Protokollen und ermöglicht damit die dezentrale Datenerfassung und -verarbeitung.

Dezentrale Telemetrie-Protokolle für einfache Fernerfassung von Daten

Um Daten und Statusreporte von entlegenen Feldgeräten einfach erfassen zu können, bedient sich die MELSEC Q-Steuerungsserie von Mitsubishi Electric ab sofort der Telemetrie-Protokolle von COPA-DATA. Mit der Portierung von straton, der IEC 61131-3 Soft-SPS des COPA-DATA-Tochterunternehmens COPALP, auf die C-Controller-CPU der iQ Platform von Mitsubishi Electric bekommen Anwender Zugang zu einer Vielzahl von Treibern und Kommunikationsprotokollen. Vor allem die Nutzung der Standards IEC 61850 und IEC 61400-25 bringt bedeutende Vorteile für die Unterstationsautomatisierung und Projekte im Bereich erneuerbarer Energien.

Vom Sensor bis zum ERP

straton ist als Modul vollständig in die Steuerungssoftware zenon von COPA-DATA integriert, was eine effiziente Konfigurierung ermöglicht. straton und zenon greifen auf dieselbe Datenbank zu und sorgen damit für eine komplett integrierte Lösung, die die Vorteile eines uneingeschränkten Datenaustauschs zwischen SPS-Programmierung mit straton und dem SCADA-System zenon mit sich bringt. Durch die offene Struktur und die Objektorientierung für HMI und SCADA kann zenon direkt mit der iQ Platform von Mitsubishi kommunizieren. Ergänzt durch zusätzliche Schnittstellen zu Drittsystemen sowie den mehr als 300 nativen Treibern und Kommunikationsprotokollen in zenon profitieren Kunden von individuellen und flexiblen Gesamtlösungen, die die komplette Bandbreite vom Sensor bis zum ERP abdecken.

Über COPA-DATA und COPALP

COPA-DATA ist Innovationsführer im Bereich industrieller Automatisierungssoftware. Mit dem Wissen und der Erfahrung aus über 80.000 installierten Systemen setzt COPA-DATA weltweit Standards und eröffnet neue Freiräume für effiziente Automatisierung. Am Hauptsitz Salzburg entwickelt COPA-DATA seit 1987 seine HMI/SCADA-Technologie zenon®. Mit der Software brachte das Unternehmen das erste grafische Visualisierungssystem auf den Markt, das vollständig unter Windows® lief. zenon wird von vielen Unternehmen auf allen Kontinenten für Anlagenautomatisierung eingesetzt, insbesondere in den Kernbranchen Food & Beverage, Automotive, Energy & Infrastructure sowie Pharmaceutical. Die langjährige Erfahrung von COPA-DATA, kombiniert mit umfangreichen Protokoll-Ressourcen und den integrierten Hard- und Softwarelösungen der iQ Platform von Mitsubishi Electric, ermöglicht eine nahtlose Steuerung vieler Bereiche im Rahmen dezentraler Telemetrie-Anwendungen. Die IEC 61131-3 Soft-SPS straton, deren Kernel direkt auf dem Mitsubishi-C-Controller läuft, wird von der COPA-DATA-Tochtergesellschaft COPALP in Echirolles, Frankreich entwickelt. COPALP wurde 2002 gegründet und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Regel- und Steuertechnik sowie embedded-Systeme für Maschinenhersteller und Systemintegratoren. Weitere Informationen: www.copadata.com sowie www.copalp.com

Über Mitsubishi Electric

Die Mitsubishi Electric Corporation kann auf 90 Jahre Erfahrung in der Herstellung zuverlässiger, qualitativ hochwertiger Produkte für Industrie- und Privatkunden in allen Teilen der Welt zurückblicken. Das Unternehmen mit weltweit über 114.000 Mitarbeitern ist Marktführer für Elektro- und Elektronikprodukte in Bereichen wie Unterhaltungselektronik, Informationsverarbeitung, Medizin-, Kommunikations-, Raumfahrt-, Satelliten- und Industrietechnik sowie in Produkten für die Energiewirtschaft, Wasser/Abwasser, das Transportwesen und den Bausektor. Im Geschäftsjahr zum 31. März 2011 erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 32,2 Mrd. Euro. In über 30 Ländern sind Vertriebsbüros, Forschungsunternehmen und Entwicklungszentren sowie Fertigungsstätten angesiedelt. Seit 1978 ist Mitsubishi Electric auch als deutsche Niederlassung der Mitsubishi Electric Europe vertreten. Mitsubishi Electric Europe ist eine hundertprozentige Tochter der Mitsubishi Electric Corporation in Tokio. Von Ratingen bei Düsseldorf steuert die deutsche Niederlassung Vertriebs- und Marketingaktivitäten für neun Geschäftsbereiche in vielen europäischen Ländern. Weitere Informationen: www.mitsubishi-automation.de sowie http://global.mitsubishielectric.com

COPA-DATA GmbH
Susanne Garhammer
Haidgraben 2
85521 Ottobrunn
susanne.garhammer@copadata.de
+49 89 66 02 98 – 941
http://www.copadata.de