SGI und das US-Verteidigungsministerium nehmen den Supercomputer Spirit in Betrieb, das schnellste System im Pentagon

ICE(TM) X HPC-System von SGI versieht Spirit mit der erforderlichen Leistung zur Modellierung größerer und komplexerer Materialien. Das System belegt den 14. Platz auf der weltweiten TOP500-Liste der schnellsten Supercomputer

(ddp direct) FREMONT, CA und LEIPZIG, GERMANY — (Marketwired) — 06/17/13 — SGI (NASDAQ: SGI), das bewährte führende Unternehmen in den Bereichen Technical Computing und Big Data, teilte heute mit, dass das US-Verteidigungsministerium (DoD) das SGI(R) ICE(TM) X-System für Hochleistungsrechner (HPC) in seinem Supercomputer Spirit einsetzt. Spirit liegt damit laut der TOP500-Liste (www.top500.org) der schnellsten Supercomputer weltweit auf Rang 14. Das SGI ICE X-System wird im Rahmen des HPCMP (High Performance Computing Modernization Program) des US-Verteidigungsministeriums eingesetzt. Dieses Programm bietet Computerressourcen für das Supercomputer-Forschungszentrum (DSCR – DoD Supercomputing Research Center) am Forschungslabor der Luftstreitkräfte (AFRL – Air Force Research Laboratory).

Der Supercomputer Spirit mit SGI ICE X-System erhielt seinen Namen nach dem B2 Stealth-Bomber und ermöglicht es Gary Kedziora, einem Forscher im Bereich computergestützte Materialwissenschaft im HPCMP PETTT-Programm, Algorithmen zu implementieren, die quantenmechanische Simulationen in Rechenzeiten durchführen, die eine lineare Skalierung hinsichtlich der Anzahl der Atome aufweisen.

„Spirit ist deutlich schneller als unsere frühere Plattform, da es Berechnungen mit linearer Skalierung durchführt, die nun auch auf der Produktionsebene eingesetzt werden können“, sagte Kedziora. „Damit können Wissenschaftler des US-Verteidigungsministeriums computergestützte Materialforschung betreiben und größere und komplexere Materialien modellieren, wobei prädiktive quantenmechanische Verfahren auf Tausenden von SGI ICE X-Prozessorkernen verwendet werden.“

„Unsere Kunden kommen bereits in Scharen zu dem schnellsten System im Verteidigungsministerium und stellen fest, dass ihre Applikationen deutlich besser auf dem neuen System laufen“, betonte Jeff Graham, Direktor des AFRL DSRC. „SGI hat ein System geliefert, das seine Standard-Benchmark-Performance bei DoD-Applikationen im Durchschnitt um über 27% überschreitet, was zu einer höheren Produktivität der Wissenschaftler und Ingenieure im DoD führt.“

Als eine der weltweit schnellsten verteilten Speicherplattformen stellt das SGI ICE X-System 144 TB Speicher und einen der größten und schnellsten reinen InfiniBand-Rechencluster für Spirit bereit. Der SGI ICE X Spirit-Supercomputer läuft auf einer standardmäßigen Redhat Enterprise Linux(R)-Distribution, befindet sich in 32 M-Racks und enthält 2304 Compute-Blades (IP-115 Gemini Twin) mit Kühlungstechnologie. Er enthält 9216 Sockets (73.728 Kerne), die von Intel(R) Xeon(R) E5-Prozessoren der 2600-Serie unterstützt werden und mit 2,6 GHz laufen. Spirit hat eine theoretische Spitzenleistung von über 1,5 Petaflops, was seine Position auf der TOP500-Liste weiter bekräftigt. Der Spirit-Supercomputer nutzt zudem SGI InfiniteStorage(TM) 5500, das 6,72 PB Speicher bereitstellt und auf dem SGI Lustre(R)-Dateisystem läuft.

„SGI unterstützt weiterhin die Arbeit der Streitkräfte hinsichtlich erfolgreicher Missionen und der Sicherheit seines Personals, indem es die Technologielösungen hinter Spirit bereitstellt“, erklärte Jorge Titinger, Präsident und CEO von SGI. „Es ist eine große Ehre, dass die Ergebnisse des SGI ICE X-Systems Spirit in den TOP500 berücksichtigt werden. Damit wird unsere Zusammenarbeit und die effiziente Supercomputer-Architektur bestätigt, die wir zur Handhabung komplexer HPC-Anforderungen erstellt haben.“

Die SGI ICE X-Plattform trug auch dazu bei, dass SGI in dem letzten Gartner Magic Quadrant für Blade-Server im Visionary Quadrant positioniert wurde. Mit einem eng integrierten InfiniBand-Backbone ist das ICE X-System ideal für anspruchsvolle Arbeitslasten geeignet, und dank der modernen Kühlungs- und Energieversorgungslösungen kann es eine Rechnerleistung im Petaflop-Bereich liefern. In der M-Zellen-Konfiguration verwendet die Plattform ein Flüssigkühlsystem auf den Chips, um eine Kühlung mit warmem Wasser zu ermöglichen und damit Klimaanlagen, Wasserkühler und Hochbehälter überflüssig zu machen. Der flüssigkeitsgekühlte Wärmeableiter befindet sich zwischen den beiden Knotenplatinen in jedem Twin-Blade-Steckplatz („M-Rack“-Einsatz), womit die höchste Watt-SKU-Unterstützung (z.B. 135W TDP) ermöglicht wird. Zum Einsatz kommt dabei ein Flüssigkeit-/Wasserwärmeaustauscher, der die erforderliche Durchflussmenge für die Kühlung bereitstellt und 55 bis 70% der in der Knotenplatine entstandenen Hitze ableitet. Die M-Zelle unterstützt auch die Kontrolle des Lärmpegels, wodurch Gespräche unter den Mitarbeitern des Datenzentrums wieder möglich werden. Das SGI ICE X-System bietet höchste Konfigurationsflexibilität, einschließlich vier verschiedene InfiniBand-Topologien für optimale Performance – mit der InfiniBand-Verbindung, die bereits unter den ersten 100 Systemen der TOP500-Liste dominiert. So wurde z.B. der SGI ICE X-Supercomputer bei Total heute als die Nr. 11 in der Top-500-Liste angekündigt. Das SGI ICE X-Produkt ist auch als Standardkonfiguration mit 19 Zoll („D-Rack“) verfügbar und verwendet eine Rück-Luftströmung mit einer niedrigeren Prozessordichte.

ICE X-Produkte sind bereits heute verfügbar und sind nun mit Intel(R) Xeon Phi(TM) Koprozessoren ausgestattet. Sie werden auf der International Supercomputing Conference vom 16. bis 20. Juni 2013 in Leipzig am Intel-Messestand Nr. 341+350 gezeigt. SGI wird die ICE X-Plattform in der Nähe der Konferenz auf der NH Leipzig Messe (Fuggerstr. 2., D-04158 Leipzig) in den Tagungsräumen Schönefeld-Saal und Ehrenberg-Saal vorstellen.

Über HPCMP (High Performance Computing Modernization Program)

Das Modernisierungsprogramm für Hochleistungsrechnen (HPCMP) stellt DoD-Laboren und Testzentren im Rahmen von Partnerschaften HPC-Funktionen und Expertise bereit. Die Ressourcen des HPCMP werden dazu verwendet, Militärprogrammen einen Wettbewerbsvorteil in der Entwicklung, dem Betrieb und der Wartung neuer Waffensysteme zu sichern. Hierzu gehören z.B. die Vorbereitung von US-Flugzeugen für Auslandseinsätze in Afghanistan und im Irak und die Unterstützung langfristiger Wettervorhersagen zur Planung humanitärer oder militärischer Einsätze in den verschiedenen Weltregionen. Das Air Force Research Laboratory der US-Luftstreitkräfte ist ein solcher Partner von HPCMP: Es wird ein hochmodernes HPC-Zentrum bereitgestellt, das den Wissenschaftlern und Ingenieuren des Verteidigungsministeriums die erforderlichen Ressourcen zur Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs-, Test- und Evaluierungsprojekten gewährleistet. Seit der Gründung der Einrichtung im Jahr 1996 hat AFRL DSRC den Warfighter unterstützt, indem es leistungsstarke Rechnerressourcen, sichere Verbindungen und Applikationssoftware mit bewährten Services, Expertise und Erfahrung kombinierte.

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