So steigen Sie um von Windows XP auf Windows 7

Am 8. April 2014 hat Microsoft den Support für Windowas XP eingestellt. Seitdem gibt keine Sicherheitsupdates mehr.

So steigen Sie um von Windows XP auf Windows 7

Mindestens haltbar bis 2020.

Ein unter Windows XP betriebener Computer mutiert zum unkalkulierbaren Risiko, sobald er mit dem Internet verbunden wird. Das Problem erledigt sich nicht von selbst. Es wird von Tag zu Tag größer.

Auch, wenn Sie nur absolut sichere Webseiten besuchen und keine eMails empfangen oder geschützte Browserzugänge nutzen (GMX, Yahoo und WEB.DE sind relativ sicher), ist jeder XP-Computer ein Einfalltor für Trojaner und andere Schadsoftware. Einige besonders raffinierte Varianten dieser von Online-Kriminellen in Umlauf gebrachten Programme finden unter Windows XP den Weg auf die Festplatte eines Computers noch bevor ein Browser geöffnet oder der Kontakt zu einem Mailserver hergestellt wird. Und über Werbeeinblendungen können auch die Webseiten seriöser Anbieter zur Virenschleuder werden.

Klipp und klar: XP läuft aus. Wer damit weiterarbeitet, gefährdet sich selbst und andere.

Falls Sie Ihren XP-Computer weiter nutzen wollen, steht der Wechsel auf Windows 7 oder Windows 8 an. Vorausgesetzt, die Hardware erfüllt drei Bedingungen:

Arbeitsspeicher: 1 GB (32-Bit) oder 2 GB (64-Bit)

Prozessor: 1 Gigahertz oder schneller

Festplattenspeicher: 16 GB (32-Bit) oder 20 GB (64-Bit)

Computer, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, schlachten Sie am besten aus – oder überlassen das anderen. Bei alles-und-umsonst.de gibt es dafür eine eigene Rubrik (>>Elektronik >>Computer).

Erfüllt Ihr Computer die drei genannten Hardware-Bedingungen, dann steht einem Umstieg auf Windows 7 oder Windows 8 nichts mehr im Weg.

Die günstigste Variante ist der Umstieg auf Windows 7 Home Premium. Die Software können Sie auf der Seite

www.software-fair.de

kostenfrei herunterladen. Das Betriebssystem genügt allen üblichen Bedürfnissen eines privaten Anwenders. Nur professionelle Nutzer mit besonderen Anforderungen an die Netzwerkfähigkeit des Betriebssystem benötigen Windows 7 Professional.

Zunächst müssen Sie feststellen, ob das Betriebssystem Ihres Computers mit 32- oder mit 64-Bit arbeitet. Das steht auf der Verpackung, in den mitgelieferten Papieren und unter >>Systemsteuerung >>System >>Allgemein. Soweit unter >>Systemsteuerung >>System >>Allgemein nichts über die Prozessorgeschwindigkeit steht, handelt es sich um einen 32-Bit-Computer.

Nun laden Sie erst Windows 7 als .iso-Datei in der von Ihnen benötigten Variante, also entweder 32- oder 64-Bit, herunter. Dann holen Sie sich dieses kleine, kostenlose Hilfsprogramm mit Namen Virtual CloneDrive:

http://www.elby.ch/fun/software/index.html

Damit richten Sie per Klick mit der rechten Maustaste (>>Öffnen mit >>Mount Files with Virtual CloneDrive) die .iso-Datei als virtuelles Laufwerk auf Ihrem Computer ein. Die darin enthaltenen Dateien können Sie jetzt auf eine DVD oder auf einen USB-Datenstift kopieren und erhalten so ein bootfähiges Installationsmedium für Windows 7.

Jetzt benötigen Sie nur noch einen Lizenzschlüssel. Den gibt es bereits ab Euro 24,90.

Windows 7 wird von Microsoft noch bis Dezember 2020 unterstützt. Bis dahin sind voraussichtlich die meisten heute in Betrieb befindlichen Computer hoffnungslos veraltert.

Aber es gibt auch günstige Gelegenheiten, Windows 8 zu erwerben. Falls Sie einen Studentenausweis zur Hand haben, zahlen Sie für dieses brandneue Betriebssystem, das sogar noch bis Oktober 2023 mit Aktualisierungen versorgt wird, nur Euro 59,99.

Ohne Studentenausweis müssen Sie mindestens Euro 84,89 investieren.

Grundsätzlich arbeiten Sie sowohl mit Windows 7 als auch mit Windows 8 in den kommenden Jahren auf der sicheren Seite. Trotzdem dürfen Sie nicht auf einen Virenschutz verzichten. Im Regelfall reicht der bekannte, kostenlose Schutz von Avira völlig aus.

Noch eine Empfehlung: Versuchen Sie nicht, beim Wechsel von Windows XP auf Windows 7 oder 8 ein „Upgrade“ vorzunehmen. Das kostet sinnlos Zeit und Nerven. Ein Teil Ihrer Software wird nach dem „Upgrade“ nicht mehr funktionieren. Niemand kann Ihnen sagen, welcher Teil das sein wird. An der lästigen Neuinstallation Ihrer Programme führt kein Weg vorbei.

Sichern Sie Ihre Daten, insbesondere die Software-Lizenzen. Auch dafür gibt es ein kostenloses Hilfsprogramm:

http://www.heise.de/download/licensecrawler.html

Wählen Sie bei der Installation von Windows 7 oder 8 die Neuinstallations-Option einschließlich der Formatierung der Festplatte. Danach wird Ihr Computer spürbar schneller und stabiler laufen als vorher unter Windows XP. Bildquelle:kein externes Copyright

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