Unternehmenskulturelle Faktoren beeinflussen den Erfolg von Big-Data-Initiativen

Weltweite Trendstudie von TCS nennt Erfolgsfaktoren und zeigt regionale und branchenspezifische Unterschiede auf

– 79% der Vorreiter analysieren Big Data außerhalb ihrer operativen Geschäftsbereiche, 42% davon nutzen dafür bestehende IT-Ressourcen und 37% haben eine eigenständige Big-Data-Einheit geschaffen.
– In den USA sind Big-Data-Initiativen am weitesten verbreitet (68%), es folgen Lateinamerika (51%), Europa (45%) und Asien-Pazifik (39%).
– Den höchsten Return on Investment erwarten Retail-Unternehmen (50%).

Mumbai, 22. März 2013: Die größte Herausforderung für Unternehmen in der Umsetzung von Big-Data-Initiativen besteht darin, Informationen über einzelne Bereiche sowie Organisationsgrenzen hinweg zu teilen und relevante Daten für Geschäftsentscheidungen zu identifizieren zu diesem Ergebnis kommt die globale Trendstudie The Emerging Big Returns from Big Data. Neben diesen unternehmenskulturellen Herausforderungen gilt es auch technologische Hürden zu meistern. Sie resultieren aus der Notwendigkeit, enorme Mengen an sehr unterschiedlichen Daten schnell und sicher zu verarbeiten1. Die von Tata Consultancy Services (TCS) (BSE: 532540, NSE: TCS), dem führenden Anbieter von IT-Dienstleistungen, Beratung und Geschäftslösungen, beauftragte Studie liefert darüber hinaus wichtige Erkenntnisse zu den Unterschieden zwischen Vorreitern2 und Nachzüglern3 in Sachen Big Data sowie zu den geschäftlichen Mehrwerten für Unternehmen.

„Big Data birgt ein enormes Potenzial. Unternehmen, die es frühzeitig nutzen, können einen hohen ROI erzielen. Zuvor gilt es jedoch, einige technologische Herausforderungen zu bewältigen und einen unternehmenskulturellen Wandel einzuleiten. Unternehmen müssen klar definieren, wo Big-Data-Initiativen in der Organisation verankert werden sollen und wo Datensilos aufgebrochen werden müssen. Die gewohnte Sicht auf interne, strukturierte Daten greift außerdem zu kurz. Um das Potenzial von Big Data wirklich auszuschöpfen und schnelle Erfolge zu erzielen, müssen Unternehmen auch einen kulturellen Wandel innerhalb ihrer Organisation einleiten“, so Satya Ramaswamy, Vice President und Global Head of Mobility und Next Gen Solutions bei TCS. Was unterscheidet Vorreiter und Nachzügler Es sind vor allem drei Punkte, hinsichtlich derer sich Vorreiter und Nachzügler in Sachen Big Data unterscheiden: die Bereiche, in denen Big Data analysiert und verarbeitet werden, die Zusammensetzung der genutzten Daten, und die Ausgaben für Big Data.

– Vorreiter im Bereich Big Data führen Analysen außerhalb der operativen Geschäftsbereiche durch, 79% von ihnen setzen dafür IT-Ressourcen oder ein spezielles Big-Data-Team ein. Nur 21% führen Analysen innerhalb der Geschäftsbereiche durch. Nachzügler lassen nur 68% ihrer Analysen außerhalb der Geschäftsbereiche erledigen.
– Die Vorreiter nutzen in höherem Maße unstrukturierte und halbstrukturierte Daten (55%) sowie externe Daten (37%) als Nachzügler, die mit 46% unstrukturierten und halbstrukturierten Daten und 26% externen Daten geringere Anteile aufweisen.
– Der signifikanteste Unterschied zeigt sich in den Budgets: Vorreiter investierten im Jahr 2012 rund 24 Millionen USD und rechnen bis 2015 mit Investitionsausgaben von etwa 26 Millionen USD. Nachzügler investierten demgegenüber nur rund 7 Millionen USD im Jahr 2012 und wollen bis 2015 etwa 13 Millionen USD ausgeben.

Gemeinsam ist allen Unternehmen, dass sich fast die Hälfte der Big-Data-Investitionen (44%) auf umsatzorientierte Geschäftsfunktionen konzentriert: Vertrieb, Marketing und F&E/Produktentwicklung. Deutlich weniger (24%) entfielen auf Back-Office-Funktionen wie die IT, Finanzen und HR.

USA bei Big-Data-Initiativen führend
Die regionale Aufschlüsselung zeigt, dass US-Unternehmen mit 68% bei Big Data-Initiativen führend sind. Es folgen Lateinamerika (51%), Europa (45%) und Asien-Pazifik (39%).

Retail-Unternehmen erwarten den größten Nutzen
Trotz einiger Herausforderungen und unterschiedlicher Erfolge, sind viele Unternehmen zuversichtlich, einen hohen ROI aus Big Data zu erzielen. Firmen mit laufenden Projekten erwarten zu 43% einen ROI von mehr als 25% im Jahr 2012. Besonders hohe Erwartungen gibt es im Retail (Einzelhandel), wo sich die meisten Vorreiter im Bereich Big Data finden lassen. Dort rechnen 35% der Studienteilnehmer mit einem ROI von über 50% für das Jahr 2012. In den anderen Branchen sind die Erwartungen etwas niedriger: nur jeweils 33% der Energie- und Versorgungsunternehmen sowie Banken und Finanzdienstleistungen, 27% der Hightech-Unternehmen sowie der Medien und Unterhaltungsfirmen (25%) rechnen mit einem ROI von über 50%. Bei den Konsumgüterunternehmen sind es sogar nur 17%.

Neben den vertikalen, zeigen sich auch regionale Unterschiede hinsichtlich der ROI-Erwartungen: Asien-Pazifik zeigt sich mit 71% am optimistischsten, dahinter liegen Lateinamerika mit 64% und Europa mit 43%. Mit dem niedrigsten ROI rechnet man in den USA (37%).

Mehr erfahren Sie unter: www.tcs.com/BigDataStudy Fußnoten:
1 Auf die Frage „Was sind die größten Herausforderungen mit Blick auf den Nutzen von Big Data?“ waren die vier häufigsten Antworten:
1. Informationen über Geschäftsbereiche und Organisationsgrenzen hinweg teilen
2. Große Mengen an sehr unterschiedlichen Daten schnell und sicher bewältigen
3. Bestimmen, welche Daten (strukturiert/unstrukturiert, intern/extern) für welche Geschäftsentscheidungen relevant sind
4. Hohes Vertrauen zwischen den Datenanalysten, die Einblicke in Big Data präsentieren, und den Führungskräften in den Fachbereichen aufbauen
5. Datenanalysten finden und einstellen, die mit riesigen Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten umgehen und Einblicke schaffen können
2 Vorreiter = Unternehmen, die mit einem ROI von über 50% aus ihren in 2012 laufenden Big-Data-Programmen rechneten
3 Nachzügler = Unternehmen, die einen negativen ROI oder einen ROI von bis zu 25% aus ihren in 2012 laufenden Big-Data-Programmen erwarteten

Hinweis an die Redakteure: Die Studie von TCS konzentrierte sich auf Produktions- und Dienstleistungsunternehmen aus der Konsumgüterindustrie in vier Regionen: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik und Lateinamerika. An der Online-Befragung von ResearchNow nahmen 1.217 Personen teil (643 davon führten Big-Data-Initiativen durch und beantworteten 23 weiterführende Fragen). Außerdem flossen in die Studie qualitative Interviews mit 12 Best-Practice-Unternehmen ein.

Tata Consultancy Services ist ein weltweiter Anbieter von IT- und Outsourcing-Services und Geschäftslösungen, die global agierenden Unternehmen schnellen, nachhaltigen Nutzen eröffnen – und das mit einem guten Gefühl von Sicherheit. Das einzigartige Global Network Delivery Model TM von TCS beinhaltet ein beratungsorientiertes, integriertes IT-Portfolio und IT gestützte Services. Es gilt als Benchmark für exzellente Softwareentwicklung. TCS gehört zur Tata Group, dem größten industriellen Mischkonzern Indiens, und verfügt über 263.000 hochqualifizierte IT-Berater in mehr als 42 Ländern. Das Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtertrag in Höhe von 10,17 Milliarden US-Dollar (Stichtag: 31. März 2012). Es ist in Indien an der National Stock Exchange und der Bombay Stock Exchange notiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.tcs.com

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