Verkürzte Stillstandszeiten steigern Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in der Automobilindustrie

SMED – Single Minute Exchange of Die – wird durch Videoanalyse der CCC Software GmbH spürbar unterstützt, die Verringerung von Rüstzeiten ist das Ziel.

Verkürzte Stillstandszeiten steigern Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in der Automobilindustrie

Rüsten gehört zu den umfangreichsten Stillstands-Arten auch in der Automobilproduktion. Eine Verbesserung der Rüstzeiten leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Effizienzsteigerung. Hier setzt SMED – Single Minute Exchange of Die – an. Dieses Verfahren wurde von Shigeo Shingo, der maßgeblich an der Entwicklung des Toyota-Produktionssystem (TPS) beteiligt war, entwickelt. „Das Verfahren misst den Stillstand der Maschine vom letzten Gutteil des alten Fertigungsloses bis zum ersten Gutteil des neuen Fertigungsloses“, erläutert Management-Berater Dr. Wolfgang Günthel. Die Stillstandszeit der Maschine für den Produktionswechsel wird hinsichtlich Ablauf, Schrittfolgen und Zeitbedarf detailliert analysiert und dokumentiert. Dies ist die Grundlage für eine sich anschließende umfangreiche Analyse der Potentiale. „Im Ergebnis wird der Rüstprozess in mehreren Schritten optimiert“, ergänzt Günthel, der zusammen mit der CCC Software GmbH das Thema in den Markt trägt.
Die Aufgabe der mobilen Videoanalyse der CCC aus Leipzig ist es, die visuelle Suche nach Potenzialen zu unterstützen. Hierzu werden die Rüstvorgänge an und in den Maschinen mit bis zu drei Kameras parallel erfasst und aufgezeichnet. Diese Abläufe werden in Videosequenzen zerlegt, benannt und der jeweilige Zeitwert genau ermittelt. Die Videosequenzen liefern also die Grundlage für die sich anschließende Neukonzeption der Rüstvorgänge.
Es handelt sich um ein Hightech-Analyse-System, dessen Nutzen insbesondere darin besteht, dass auch einzelne Prozessschritte eines hochkomplexen Produktionsprozesses sichtbar gemacht und mit Zeitwerten versehen werden können. „Die Videoanalyse ergänzt das Verfahren der methodischen Verringerung der Rüstzeiten“, betont Jens Heinrich, Geschäftsführer und für das Thema Videoanalyse bei CCC verantwortlich.
Ihren Ursprung nahm die mobile Videoanalyse im Sportbereich, dem zweiten Standbein des Softwareherstellers. Hier wird sie bereits seit Jahren erfolgreich zur Unterstützung des Trainingserfolges u.a. im Spitzensport eingesetzt. Durch gezielte Weiterentwicklungen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen entstand diese mobile Lösung für den industriellen Einsatz.
„Unsere Lösung kann ergänzend genutzt werden, um dabei zu unterstützen, Rüstvorgänge gezielt zu standardisieren. Das Ziel liegt auf der Hand: Drastische Senkung der Stillstandszeiten und damit Steigerung der Effizienz der Fertigung. Das Videomaterial unterstützt dabei, Schwachstellen auf die Spur zu kommen“, erläutert Heinrich.

ccc software gmbh wurde 1990 gegründet und steht seitdem für die erfolgreiche Umsetzung von IT-Lösungen zur Fertigungssteuerung. Die Optimierung der Unternehmensprozesse, vor allem in der diskreten Fertigung, im Blick, arbeitet ccc gemeinsam mit den Kunden an maßgeschneiderten Lösungen. Jede Lösung entsteht im engen Dialog mit den Kunden. Branchenschwerpunkte sind die metallverarbeitende Industrie und Werke der glasverarbeitenden Industrie sowie Automobilzulieferer. Die Lösungen optimieren das Fertigungsmanagement und schließt die informationstechnische Lücke in der Produktion zwischen der Unternehmensleitebene und der Automatisierungsebene.
ccc ist ein Mittelständler mit den spezifischen Vorteilen, die nur ein Unternehmen dieser Größe bieten kann. ccc ist klein genug, um auf jede Herausforderung schnell, flexibel und individuell zu reagieren und zugleich groß genug, um beispielsweise 7/24-Service dauerhaft sicherstellen zu können.

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