becos setzt auf digitales Shopfloor-Management als Entscheidungsgrundlage im Umfeld von Industrie 4.0

Flexible Arbeitszeiten, kurzfristige anstehende Aufträge, kleine Stückzahlen, verkürzte Reaktionszeiten bei Stillständen – all dies ist nur durch eine durchgängige Digitalisierung bis zum Shopfloor möglich.

becos setzt auf digitales Shopfloor-Management als Entscheidungsgrundlage im Umfeld von Industrie 4.0

Gesamtheitliches digitales Shopfloor-Management

Stuttgart, den 26.09.2019 „Autonome Fertigung ist das Ziel, Flexibilität und kurzfristige Reaktionen sind das Maß aller Dinge in der Produktion der Gegenwart und der Zukunft. Ohne Digitalisierung ist dies schlichtweg nicht mehr möglich“, beginnt Gerd Rücker, Leitung Vertrieb der becos GmbH.

Hierzu gehört für den MES-Hersteller auch die vollständige Anbindung der Shopfloorebene. Doch gerade hierin sieht becos eine große Herausforderung, die nicht ganz leicht zu bewältigen ist. „Analoges Shopfloor-Management auf ein Laufwerk zu überführen und an einem Monitor zu bedienen, ist keine Digitalisierung, auch wenn unsere Kunden dies gerne so hätten“, schmunzelt Rücker.

Für ihn gehört zur Digitalisierung, dass die Daten an ihrer Quelle erfasst und automatisiert genutzt werden, also auch im Shopfloor. Doch genau darin liegt das Problem vieler Mittelständler, die Shopfloor-Ebene ist häufig nicht vollständig angebunden, weil es u. a. an Schnittstellen zu den vielfach proprietären Maschinen mangelt. Doch nur so lassen sich die vorhandenen Potenziale auch tatsächlich nutzen. „Eine echte Digitalisierung des Shopfloor-Managements greift alle relevanten Informationen, unmittelbar an den Maschinen ab“, erläutert Rücker. Um dies zu leisten, müssen alle Maschinen eine Sprache sprechen, um miteinander kommunizieren zu können. becos setzt hier auf die hauseigene MES-Lösung, die unterschiedliche Technologien nutzt und zahlreiche Protokolle unterstützt, um eine automatische und bedienerlose Erfassung beliebiger Maschineninformationen über direkte Schnittstellen und Weitergabe an die Prozessebene sicherzustellen.

„In digitalisierten Fertigungsumgebungen von morgen erfolgt die Auftragsplanung strategiebasiert optimiert, kommen Stückzahlen aus dem MES-System und Maßnahmen auf Störungen aus intelligenten Workflows mit den entsprechenden Zuständigkeiten“, erklärt der MES-Experte weiter. Die Effizienzpotenziale, die sich hier durch heben lassen, sind erheblich.

Hinzu kommt der Wunsch eines jeden Betriebsleiters, dass die Informationen aus der Steuerung so aufbereitet werden, dass beispielsweise schon über das digitale Shopfloor-Management eine erste Einschätzung abgegeben werden kann, warum es zu einem Ausfall kam. Durch den digitalen Workflow sind Abweichungen deutlich schneller zu erkennen und wesentliche Infos zu Stillständen in Echtzeit verfügbar, um Ursachen nachhaltig anzugehen.

Doch diese Durchgängigkeit mit allen Daten auf Knopfdruck bis zum Shopfloor ist keine Trivialität. In einigen Unternehmen kann es durchaus unterschiedliche BDE Systeme geben. „Mit einem intelligenten Shopfloor-Management lässt sich nicht nur administrativer Aufwand sparen, sondern beispielsweise auch Durchlauf- und Stillstandszeiten reduzieren, da die Ressourcen für die Problemlösung verfügbar sind. Eine Reduzierung der Stillstände um bis zu 40 Prozent sind hier keine Seltenheit“, sagt Rücker.

Im Ergebnis müssen wir unseren Kunden ein MES zur Verfügung stellen, das sich selbst weiterentwickelt, sich steuert und die Mitarbeiter passgenau unterstützt. „Ein Zwischenziel ist es, das MES um die Intelligenz für die Ursachenanalyse und Maßnahmenempfehlungen zu ergänzen und dazu gehört ganz klar ein digitales Shopfloor-Management“, schließt Rücker.

1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos, sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.

Kontakt
becos GmbH
Elisabeth Fontani
Zettachring 2
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49 711 / 601743 – 0
Elisabeth.Fontani@becos.de
http://www.becos.de