Software Usage Analytics wird zum Erfolgsfaktor

Neuer Monetization Monitor-Report von Revenera zeigt Unterschiede bei der Erfassung von Nutzungsdaten

Software Usage Analytics wird zum Erfolgsfaktor

Hamburg, 24. November 2020 – Nutzungsbasierte Geschäftsmodelle funktionieren nur, wenn Softwareanbieter die Nutzung ihrer Produkte auch tatsächlich tracken können. Software Usage Analytics entwickelt sich daher gerade zum Dreh- und Angelpunkt. Das zeigt auch der neue Report “ Monetization Monitor: Software Usage Analytics 2020“ von Revenera.

Demnach nutzt bereits mehr als die Hälfte (60%) der befragten Softwareanbieter und Gerätehersteller die Softwarenutzungsanalyse für ihre Planung. In den nächsten zwei Jahren soll sich dieser Trend fortsetzen und der Anteil auf 75% steigen. Der detaillierte Einblick in die Nutzung von Software könnte für Anbieter damit langfristig wettbewerbsentscheidend werden – sowohl im Hinblick auf die digitale Transformation als auch bei der Umstellung auf nutzungsbasierte Services in der Cloud und im IoT.

Die Daten stellen die Grundvoraussetzung dar, um neue Geschäftsmodelle erfolgreich beim Kunden zu verankern und ein optimale Preispolitik zu fahren. Begrenzte IT-Budgets und verbesserte SAM-Strategien in Unternehmen bewirken darüber hinaus, dass viele IT-Verantwortliche und CIOs verstärkt IT-Ausgaben bzw. Kosten-Nutzen-Verhältnisse von Anwendungen hinterfragen. Für Softwareanbieter entwickelt sich daher die Softwarenutzungsanalyse zum wichtigen Instrument der Kundenbindung.

Die Ergebnisse des Reports im Überblick:

– SaaS an der Spitze: Methoden zur Erfassung von Nutzungsdaten variieren je nach Bereitstellungsmodell. So überrascht es nicht, dass 100% der befragten SaaS-Anbieter bereits Nutzungsdaten erheben oder dies zumindest in den nächsten zwei Jahren planen. Embedded Software folgt mit 71%. Bei On-Premise Anwendungen setzen 68% der Anbieter bereits auf die Nutzungsanalyse.

– Gerätehersteller hinken hinterher: Gerade einmal 17% der Gerätehersteller verlassen sich derzeit in begrenztem Umfang (in weniger als 10% der Fälle) auf nutzungsbasierte Monetarisierungsmodelle. Das soll sich in Zukunft ändern. Ein Drittel der Hersteller geht davon aus, dass der Anteil der nutzungsbasierten Modelle bei der Abrechnung von Geräten und Maschinen in den nächsten 18 Monaten steigt. Im Vergleich: Bei Anbietern von Unternehmenssoftware sowie SaaS-Anbietern ist dieser Anteil mit 48% bzw. 53% deutlich höher.

– Kaum Einblick in Metriken: Nur 29% der Anbieter, die keine Nutzungsdaten erheben, können überhaupt feststellen, ob ihr Softwareprodukt vom Kunden genutzt wird. Mehr als einem Viertel (27%) fehlt darüber hinaus ein genaues Verständnis über die Nutzung einzelner Features, plötzliche Veränderungen oder Trends sowie die Akzeptanz von Updates und Produktversionen. Zudem verfügen 42% über zu wenig Daten, um Personas und Kundenanforderungen zu ermitteln.

– Fehleinschätzungen beim Pricing: Anbieter mit überwiegend nutzungsbasierten Monetarisierungsmodellen spüren einen direkten Zusammenhang zwischen dem Preis und dem Wert einer Anwendung (bzw. der tatsächlichen Nutzung durch den Anwender). Je geringer die Rolle von Software Usage Analytics in Unternehmen, desto deutlicher verschiebt sich diese Einschätzung. 58% der Anbieter, die Nutzungsdaten in größerem Umfang sammeln, gehen von einer Wechselwirkung zwischen Preisgestaltung und Nutzung aus. Bei Unternehmen, die bei der Softwarenutzungsanalyse auf manuelle Prozesse angewiesen sind oder sich in der Planungsphase befinden, sind es noch 44%. Gelingt die Erfassung und Nachverfolgung von Nutzungsdaten nur bedingt, sehen nur mehr 18% der Unternehmen einen Vorteil in Sachen Preisgestaltung.

– Produktpiraterie und Übernutzung: Die Nutzung von Software über den vereinbarten Umfang hinaus, kostet Anbieter viel Geld. Ursachen reichen von Produktpiraterie (46%), dem unautorisierten Teilen von Nutzer-Accounts (44%), dem Klonen von virtuellen Maschinen (41%), der Übernutzung von nutzer- oder nutzungsbasierten Modellen (40%) sowie dem unbeabsichtigter Kauf von nicht autorisierter Software (39%). Für viele Anbieter ist es schwierig den Umfang der Umsatzeinbußen zu bestimmen. So haben 48% der Anbieter keinen Einblick in das Ausmaß von Produktpiraterie. 42% sind nicht in der Lage, den entgangenen Umsatz durch vertragswidrige Übernutzung der Software zu kalkulieren. Jedes fünfte Unternehmen kann nicht einmal den Grund der Umsatzverlusts angeben.

„Viele Softwareanbieter stehen vor enormen Herausforderungen, wenn es darum geht, einen detaillierten Einblick in die Nutzung zu gewinnen. Oft begnügen sie sich mit lückenhaften Daten und vertrauen auf eigene Analysen und Schätzungen“, erklärt Nicole Segerer, Vice President of Product Management and Marketing bei Revenera. „Budgets sind knapp und der Druck auf Anbieter wächst. Software Usage Analytics – die kontinuierlich und über das ganze Portfolio hinweg betrieben wird – kann hier Klarheit schaffen. Sie liefert die Ausgangsbasis für datengestützte Entscheidungen, um Compliance durchzusetzen, Einnahmeverluste zu stoppen, den Kundenservice zu verbessern und am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Der vollständige Report “ Monetization Monitor: Software Usage Analytics 2020“ zum Download.

Revenera unterstützt Produktverantwortliche, bessere Anwendungen zu entwickeln, die Markteinführungszeit zu verkürzen und Produkte effektiv zu monetarisieren – egal ob On-Premise, Embedded Software, SaaS oder Cloud. Die führenden Lösungen von Revenera ermöglichen es Software- und Technologieunternehmen, ihren Umsatz mit Hilfe moderner Software-Monetarisierung zu steigern. Softwarenutzungsanalysen erlauben tiefe Einblick in die Nutzung von Software und die Einhaltung von Lizenzierungen. Lösungen für Software Composition Analysis garantieren ein hohes Maß an Open-Source-Sicherheit und Lizenzcompliance. Mehr Informationen unter www.revenera.de

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