Von Netzwerk zu Netzwerk: Trend Micro warnt vor Facebook-Attacke über LinkedIn

Der Missbrauch einer legitimen Site erhöht Infektionsrisiko

Hallbergmoos, den 6. Juli 2011 – Der Sicherheitsspezialist Trend Micro warnt vor einer aktuellen Attacke auf Facebook-Anwender. Der Angriff hat das Ausspionieren persönlicher Nutzerdaten zum Ziel und nutzt das bei Unternehmen und Selbständigen beliebte soziale Netzwerk LinkedIn als Brücke. Als Köder dient ein vermeintliches Video zum bekannten Teenie-Star Justin Bieber.

Der Angriff beginnt mit einem Verweis zu besagtem Video auf der Facebook-Pinnwand. Wer auf die hinterlegte Webadresse klickt, wird auf LinkedIn umgeleitet, aber nur, um von dort sofort auf eine andere Seite weitergeleitet zu werden, die nichts mit dem sozialen Business-Netzwerk zu tun hat. Zwar warnt Facebook beim Anklicken davor, dass es sich um eine bösartige Webadresse handeln könnte. Allerdings muss der Anwender schon sehr genau hinsehen, um festzustellen, dass LinkedIn nur zur Weiterleitung missbraucht wird.

Spam bei Facebook-Pinnwänden ist nichts Neues, aber offensichtlich ist dies der erste Fall, bei dem ein „Redirector“ bei Linkedin verwendet wird – statt des üblicherweise verwendeten Abkürzungsdienstes für Webadressen (URL-Shortener).

Wer sich von der Facebook-Warnung nicht abschrecken lässt, kommt statt zum gewünschten Video zu einem Fragebogen. Dieser muss angeblich ausgefüllt werden, um das Video ansehen zu dürfen, und verlangt die Eingabe persönlicher Informationen wie Name, Adresse etc.

Dieser Angriff zeigt einmal mehr, wie über geschickt gesetzte Köder, falsche Versprechungen und den Missbrauch legitimer Webseiten Anwender in die Falle gelockt werden. Angriffe über soziale Netzwerke stellen mittlerweile eine der erfolgreichsten Methoden der Online-Gangster dar. Dabei geht es den Cyberkriminellen vor allem um Eines: persönliche Daten, die Hauptwährung der Untergrundwirtschaft im Internet.

Ratgeber zu Gefahren in sozialen Netzwerken
Trend Micro rät Anwendern zu gesundem Misstrauen in sozialen Netzwerken. Auch wenn es noch so verlockend scheint, sollten Nutzer lieber nicht auf unbekannte Webadressen klicken. Ferner sollten sie Sicherheitswarnung sehr ernst nehmen und vor allem niemals persönliche Daten preisgeben!

Trend Micro hat einen Ratgeber zu Bedrohungen in sozialen Netzwerken und den Möglichkeiten, sich davor zu schützen, veröffentlicht, der unter http://about-threats.trendmicro.com/ebooks/socialmedia-101/ abgerufen werden kann.

Die Anwender von Trend Micro-Lösungen sind vor der beschriebenen Attacke sicher. Denn die Reputationsdienste von Trend Micro sorgen dafür, dass der Zugang zu den mit dem Angriff in Verbindung stehenden Webadressen blockiert wird. Die Reputationsdienste des Trend Micro Smart Protection Networks sind unter anderem Teil der Sicherheitslösungen für Endanwender.

Trend Micro, einer der international führenden Anbieter für Cloud-Security, ermöglicht Unternehmen und Endanwendern den sicheren Austausch digitaler Informationen. Als Vorreiter bei Server-Security mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung bietet Trend Micro client-, server- und cloud-basierte Sicherheitslösungen an. Diese Lösungen für Internet-Content-Security und Threat-Management erkennen neue Bedrohungen schneller und sichern Daten in physischen, virtualisierten und Cloud-Umgebungen umfassend ab. Die auf der Cloud-Computing-Infrastruktur des Trend Micro Smart Protection Network basierenden Technologien, Lösungen und Dienstleistungen wehren Bedrohungen dort ab, wo sie entstehen: im Internet. Unterstützt werden sie dabei von mehr als 1.000 weltweit tätigen Sicherheits-Experten. Trend Micro ist ein transnationales Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und bietet seine Sicherheitslösungen über Vertriebspartner weltweit an.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
Anwender informieren sich über aktuelle Bedrohungen unter http://blog.trendmicro.de.

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